Parlament der Bäume

Ein verwunschener Garten inmitten moderner Architektur? Das “Parlament der Bäume” des Künstlers Ben Wagin ist genau dies: 1990 pflanzten 16 Ministerpräsidenten 16 Bäume. Originale Betonelemente der Berliner Mauer hat Wagin mit Granitplatten auf dem früheren Postenweg der Grenzer kombiniert. Auf den Fragmenten sind die Namen von 258 Maueropfern verewigt. Bei Eröffnung dieses denkmalgeschützten Ortes, war rundherum alles Brachland. Heute gibt es Gräber mit Efeu, Blumenbeete, Kunstinstallationen, Panzersperren, Teile der Grenzanlagen. Das Parlament der Bäume ist eine einzigartige Kunst-Gedenk-Natur-Oase, die von Grundschülern gepflegt wird und zur Stiftung Berliner Mauer gehört. Deren  Bildungsangebot fördert das Verständnis für diesen Ort und im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus können weitere Mauerteile besichtigt werden.

Bild: Parlament der Bäume © visitBerlin, Foto: Dagmar Schwelle

 

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